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Kollagen: Die Supplement Geheimwaffe oder Doch Marketing Gag?

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Kollagen - ein Wort, das in Schönheitsforen, Nahrungsergänzungsmitteln und in den morgendlichen Smoothies der Instagram-Influencer die Runde macht.

Es ist das Protein der Stunde und wird als der Jungbrunnen angepriesen.

Aber ist Kollagen wirklich die Geheimwaffe für straffe Haut und gesunde Gelenke oder ist es nur ein weiterer Marketing-Gag?

Tauchen wir ein in die Welt der Triple-Helix und finden wir die Wahrheit heraus.

1. Was ist Kollagen?

Stell dir vor, du baust einen Wolkenkratzer. Stell dir Kollagen als die Stahlträger vor, die alles aufrecht halten. Dieses Strukturprotein ist das am häufigsten vorkommende Protein in unserem Körper und macht etwa 30 % der gesamten Proteinmasse aus. Es kommt in Sehnen, Bändern, Knochen und Knorpeln vor und ist überall dort zu finden, wo es starkes Bindegewebe gibt, das sich wie auf einem Laufsteg präsentiert.

Die Struktur des Kollagens ist faszinierend - ein Geflecht aus Aminosäuren (hauptsächlich Glycin, Prolin und Hydroxyprolin), das sich zu einer linkshändigen Dreifachhelix windet. Es besteht aus drei Polypeptidketten und bildet eine rechtshändige Triple-Helix. Es ist wie ein mikroskopisches architektonisches Wunderwerk, das unserem Körper Form und Gestalt verleiht. Im menschlichen Körper gibt es 28 verschiedene Arten von Kollagen, die jeweils für unterschiedliche Gewebe geeignet sind.

Die Kollagentypen I, II und III sind nicht nur ein struktureller Segen, sondern auch besonders bemerkenswert. Typ I ist der Superstar, der in Haut, Sehnen, Knochen und Bindegewebe vorkommt. Typ II glänzt im Knorpel, und Typ III ist zusammen mit Typ I in Organen, Muskeln und Blutgefäßen des frühen Lebens zu finden.

Kollagen ist nicht nur ein moderner Held, sondern seine Etymologie geht auf das griechische Wort "kolla" zurück, was Leim bedeutet. Historisch gesehen wurde der Vorgänger des Kollagens zur Herstellung von Leim verwendet. Die etymologische Reise ist passend, da die modernen Anwendungen von Kollagen von seinen Bindeeigenschaften profitieren.

kollagen haut

2. Von der Helix zur Haut: Was Kollagen wirklich kann

Wenn wir altern (wie ein guter Wein oder, seien wir ehrlich, manchmal auch eine vernachlässigte Frucht), nimmt unsere Kollagenproduktion ab. Die einst üppige Menge an Kollagen nimmt ab, was zu den typischen Anzeichen des Alterns führt: Falten, brüchige Knochen und knarrende Gelenke, die einem Horrorfilm würdig wären.

Weil Kollagen unsere Haut prall und jugendlich hält, wird es in Anti-Aging-Behandlungen und Nahrungsergänzungsmitteln besonders hervorgehoben. Betrachte Kollagen als den besten Freund deiner Haut, der ständig in Bereitschaft ist, um ihr straffes und festes Aussehen zu erhalten.

Aber es geht nicht nur darum, jugendlich auszusehen. Kollagen leistet Schwerstarbeit - buchstäblich - in Knochen und Gelenken. Es bildet einen großen Teil des Stützgerüsts unserer Knochen und Gelenke und trägt dazu bei, dass die Knochendichte erhalten bleibt und die Gelenke flexibel und schmerzfrei bleiben.

Außerdem leistet Kollagen bei Aktivitäten wie z. B. HIIT Sport einen wichtigen Beitrag zu den Sehnen und Bändern, den unbesungenen Helden in der biomechanischen Orchestrierung des menschlichen Körpers, die Bewegungen mit der Präzision einer molekularen Symphonie ermöglichen.

Abgesehen von seinen mechanischen Geheimnissen verfügt Kollagen über ein beeindruckendes Repertoire bei der Wundheilung und Geweberegeneration, was es zu einem Grundpfeiler der regenerativen Medizin macht. Es ist so etwas wie das Notfallteam des Körpers - es tritt in Aktion, um Wunden zu schließen und Gewebe wieder aufzubauen, und stellt dabei sein reparatives Genie unter Beweis.

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3. Kollagen als Nahrungsergänzungsmittel

Wenn du den Schrank eines jeden Wellness-Influencers öffnest, wirst du mit Sicherheit Kollagenpräparate finden, die sich sehen lassen können. Diese magischen Pülverchen, glitzernden Kapseln und potenten Ampullen versprechen alterslose Haut, elastische Gelenke und sogar glänzende Haare und Nägel.

Aber die Wissenschaft stellt sich die Frage: Halten sie, was sie versprechen?

Der menschliche Körper zerlegt aufgenommenes Kollagen in Aminosäuren, die wie jede andere Proteinquelle aufgenommen werden. Während du also dein morgendliches Kollagengebräu schlürfst, fütterst du deinen Körper mit wichtigen Bausteinen und nicht unbedingt mit einem direkten Weg ins faltenfreie Nirwana.

Einige Studien weisen auf potenzielle Vorteile hin, wie z. B. eine verbesserte Hautelastizität und Gelenkfunktion nach der Einnahme von Kollagen, aber diese Ergebnisse sind oft mit einem Sternchen versehen: Viele Studien werden von Nahrungsergänzungsmittelfirmen finanziert. Die Wissenschaft ist vielversprechend, aber nicht immer frei von Vorurteilen.

Außerdem darf nicht übersehen werden, dass die Einnahme von Kollagen zwar ein nützlicher Verbündeter sein kann, es aber einen Haken hat: Unser Körper braucht Vitamin C, um sein eigenes Kollagen effizient zu produzieren. Wenn du also Orangen zugunsten deines Vorrats an Nahrungsergänzungsmitteln ignoriert hast, machst du es vielleicht falsch.

kollagen pulver

4. Warum es kein veganes Kollagen gibt

Für diejenigen unter uns, die sich so pflanzlich wie möglich ernähren wollen, ist das Fehlen einer veganen Kollagenoption ein Grund, an unserem Umweltbewusstsein zu rütteln. Kollagen wird traditionell aus tierischen Produkten wie Rinder-, Hühnerhaut und Fischschuppen gewonnen. 

Was ist mit veganem Kollagen, fragst du?

Nun, die Natur serviert es nicht auf einem Silbertablett. Sprich: Es gibt kein veganes Kollagen.

Aber dank der Wunder der Biotechnologie beginnen Unternehmen, den Code zu knacken, indem sie gentechnisch veränderte Mikroben einsetzen, um kollagenähnliche Proteine zu produzieren, ohne dass diese muhen oder gackern.

Etwas derartig im Labor hergestelltes und hochverarbeitetes zu sich nehmen aber auch nicht wirklich the real deal, oder?

kollagen creme

5. Kollagen-Cremes: Fehler oder Zukunft?

Die Schönheitsindustrie hat eine Liebesaffäre mit Kollagencremes und preist sie als die Retter der wettergegerbten Haut an. Aber bevor du dich mit diesen Cremes eincremst, solltest du bedenken: Kollagenmoleküle sind die Türsteher im Club Skin - sie sind zu groß, um ohne Einladung durch die Tür der Epidermis zu hüpfen. 

Die meisten rezeptfreien Kollagencremes lindern nur die oberflächliche Trockenheit, anstatt in die tieferen Hautschichten vorzudringen und sie dazu zu bringen, auf natürliche Weise mehr Kollagen zu produzieren. Diese Cremes können zwar vorübergehend Feuchtigkeit spenden, aber keine Wunder in der Tiefe bewirken.

Allerdings gibt es auch hier Innovationen. Kurzkettige Kollagenfasern sind auf den Markt gekommen und versprechen eine bessere Aufnahme durch die Haut. Ihre Wirksamkeit ist jedoch von der wissenschaftlichen Gemeinschaft noch nicht bewiesen worden.

Im Grunde ist Kollagen ebenso unverzichtbar wie faszinierend, aber seine ergänzende Form ist vielleicht nicht das Wunderelixier, das viele behaupten. Ernährung, Nahrungsergänzungsmittel und Hautpflege spielen alle eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung eines gesunden Niveaus dieses essentiellen Proteins, erfordern aber ein abgerundetes Konzept, um eine echte Wirkung zu erzielen.

Anstatt sich mit geschlossenen Augen auf jede Kollagenquelle zu stürzen, könnte eine ausgewogene Ernährung, die reich an Aminosäuren, Vitaminen und Mineralien ist, zusammen mit einem Lebensstil, der Schlaf über Stress stellt (und Sonnenschutz, immer Sonnenschutz), den Kollagenbedarf deines Körpers besser unterstützen.


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