Ja, mit Yoga kannst du abnehmen. Und zwar nachhaltig. Aber es geht hier um so viel mehr als nur Kalorien, die du auf der Matte verbrennst. Es ist diese einzigartige Mischung aus körperlicher Anstrengung und mentaler Neuausrichtung, die echte, dauerhafte Ergebnisse bringt.
Wie du mit yoga wirklich gewicht verlierst
Vielleicht denkst du bei Yoga zuerst an Entspannung und sanftes Dehnen. Wie soll das beim Abnehmen helfen? Der Schlüssel liegt in der tiefgreifenden Wirkung, die eine regelmässige Praxis auf deinen gesamten Körper und Geist hat. Yoga ist kein schneller Trick, sondern eine Methode, die an mehreren wichtigen Stellschrauben gleichzeitig dreht.
Anstatt dich nur auf die Zahl auf der Waage zu fixieren, lernst du, echte Veränderungen zu spüren. Du merkst plötzlich, wie die Jeans lockerer sitzt, du mehr Energie für den Alltag hast oder deine Haltung sich aufrichtet. Genau dieser ganzheitliche Ansatz macht das Abnehmen mit Yoga so effektiv – und motivierend.
Mehr als nur kalorien verbrennen
Klar, dynamische Yoga-Stile wie Vinyasa oder Power Yoga bringen deinen Puls ordentlich nach oben und fordern deine Muskeln. Aber der entscheidende Vorteil liegt in der cleveren Kombination verschiedener Effekte, die sich gegenseitig verstärken:
- Aufbau schlanker Muskeln: Kraftvolle Haltungen wie die Krieger-Sequenzen oder das Brett (Plank) formen deinen Körper und bauen fettfreie Muskelmasse auf. Mehr Muskeln bedeuten einen höheren Grundumsatz – dein Körper verbrennt also selbst dann mehr Kalorien, wenn du auf dem Sofa sitzt. Stell dir zum Beispiel vor, du hältst die Krieger-II-Position für mehrere Atemzüge; dabei spürst du direkt die Anspannung in Oberschenkeln und Armen. Das ist Muskelaufbau in Aktion.
- Stress lass nach: Yoga senkt nachweislich den Spiegel des Stresshormons Cortisol. Ein ständig erhöhter Cortisolspiegel ist Gift für jede Abnehm-Ambition: Er fördert Heisshunger auf Süsses und Fettiges und begünstigt die fiese Einlagerung von Bauchfett. Weniger Stress bedeutet also oft auch weniger unkontrolliertes Essen. Zum Beispiel greifst du nach einem stressigen Tag eher zu Schokolade, während du nach einer entspannenden Yoga-Session vielleicht eher Lust auf einen Tee hast.
- Ein besseres Körpergefühl: Durch Yoga baust du eine viel stärkere Verbindung zu dir selbst auf. Du lernst, die Signale deines Körpers – wie echten Hunger und Sättigung – wieder richtig zu deuten. Diese Achtsamkeit hilft dir ganz intuitiv, gesündere Entscheidungen bei der Ernährung zu treffen, ohne dich kasteien zu müssen. Du isst zum Beispiel einen Apfel nicht, weil er "gesund" ist, sondern weil du spürst, dass dein Körper gerade frische Energie braucht.
Die wahre Kraft von Yoga beim Abnehmen liegt nicht allein in der Bewegung. Sie liegt in der veränderten Beziehung, die du zu deinem Körper, deinem Essen und deinen täglichen Gewohnheiten aufbaust.
Bevor wir weitermachen, lass uns kurz einen Blick darauf werfen, wie sich Yoga im Vergleich zu klassischem Ausdauertraining schlägt. Beide haben ihre Berechtigung, aber ihre Schwerpunkte sind unterschiedlich.
Yoga vs. traditionelles cardio auf einen blick
Hier ist ein kurzer Vergleich, der die primären Effekte von dynamischem Yoga und klassischem Cardio-Training auf Körper und Geist beim Abnehmen gegenüberstellt.
| Aspekt | Dynamisches Yoga (z.B. Vinyasa) | Traditionelles Cardio (z.B. Laufen) |
|---|---|---|
| Primärer Fokus | Kraftaufbau, Flexibilität, mentale Balance | Herz-Kreislauf-Ausdauer, Kalorienverbrennung |
| Consommation de calories | Moderat bis hoch, je nach Intensität | Hoch, direkt abhängig von Dauer und Intensität |
| Développement musculaire | Ja, Aufbau schlanker, definierter Muskeln | Minimal, hauptsächlich in den beanspruchten Beinen |
| Stressreduktion | Sehr hoch durch Atmung & Achtsamkeit | Moderat, durch Endorphin-Ausschüttung |
| Körperwahrnehmung | Sehr hoch, zentraler Bestandteil der Praxis | Gering, Fokus liegt oft auf Leistung |
| Gelenkbelastung | Gering bis moderat, fliessende Bewegungen | Hoch, besonders bei Laufen oder Springen |
| Nachbrenneffekt | Moderat, durch den Muskelaufbau erhöht | Gering bis moderat |
Wie du siehst, geht es nicht darum, was "besser" ist. Es geht darum, was für dich und deine Ziele am besten funktioniert. Yoga bietet einen umfassenderen Ansatz, der über die reine Kalorienverbrennung hinausgeht, während Cardio ein unglaublich effektiver Weg ist, um schnell Energie zu verbrennen. Die beste Strategie? Oft eine Kombination aus beidem!
Was die wissenschaft sagt
Dieser ganzheitliche Effekt ist übrigens nicht nur ein Gefühl, sondern wissenschaftlich belegt. Eine aufschlussreiche Studie hat gezeigt, dass übergewichtige Frauen nach nur zwölf Wochen regelmässiger Hatha-Yoga-Praxis messbar an Körpergewicht und vor allem Bauchumfang verloren haben – und das komplett ohne begleitende Diät.
Das unterstreicht perfekt, was wir in der Praxis immer wieder sehen: Die Wirkung von Yoga geht weit über das Verbrennen von Kalorien hinaus. Es sind die verbesserte Körperwahrnehmung und die achtsamere Lebensweise, die den wahren Unterschied machen. Mehr über diese spannenden Studienergebnisse kannst du auf tagesanzeiger.ch nachlesen.
Dein Fahrplan für die ersten 8 Wochen
Okay, genug der Theorie – jetzt geht’s ans Eingemachte! Ein guter Plan ist die halbe Miete, deshalb habe ich dir einen simplen, aber unheimlich effektiven 8-Wochen-Fahrplan zusammengestellt. So kommst du direkt ins Handeln und machst Yoga zur Gewohnheit.
Wir starten sanft, um eine solide Basis zu schaffen. Danach steigern wir uns ganz gezielt, damit keine Langeweile aufkommt und die Fettverbrennung auf Hochtouren läuft.
Das A und O der ersten vier Wochen ist ganz klar: Routine und Konstanz aufbauen. Dein Körper muss sich erstmal an die neuen Bewegungen gewöhnen. Es geht darum, eine echte Verbindung zu deiner Matte zu entwickeln und Yoga fest in deinen Alltag zu integrieren, ganz ohne Druck.
Diese Grafik fasst die Kernmechanismen zusammen, die wir mit unserem Plan aktivieren, um mit Yoga Gewicht zu verlieren.

Du siehst: Es geht um so viel mehr als nur Kalorienverbrauch. Muskelaufbau, Stressabbau und Achtsamkeit sind Puzzleteile, die hier perfekt ineinandergreifen.
Phase 1: Wochen 1–4 – Das Fundament legen
In der Anfangsphase geht es einzig und allein darum, eine Gewohnheit zu etablieren. Nimm dir drei feste Yoga-Einheiten pro Woche vor. Jede Session sollte zwischen 45 und 60 Minuten dauern – der perfekte Zeitrahmen, um deinen Körper zu fordern, ohne ihn zu überfordern.
Der richtige Mix der Stile ist dabei entscheidend. Wähle Flows, die Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit miteinander verbinden.
- Montag: Power Vinyasa Flow (60 Minuten): Starte kraftvoll in die Woche. Ein dynamischer Flow kurbelt deinen Stoffwechsel an und gibt dir Energie.
- Mittwoch: Hatha Yoga (45 Minuten): Hier konzentrierst du dich auf die saubere Ausrichtung und hältst die Asanas etwas länger. Das baut gezielt Kraft auf und schult dein Körpergefühl ungemein.
- Freitag oder Samstag: Restorative oder Yin Yoga (45 Minuten): Gönn deinem Körper aktive Erholung. Sanfte Dehnungen helfen deinen Muskeln bei der Regeneration und lassen den Stress der Woche von dir abfallen.
In dieser Phase ist Regelmässigkeit wichtiger als Intensität. Drei moderate Einheiten durchzuziehen ist Gold wert – viel mehr, als dich einmal völlig auszupowern und dann eine Woche Pause zu brauchen.
Phase 2: Wochen 5–8 – Die Intensität steigern
Dein Fundament steht. Jetzt ist es Zeit, einen Gang höherzuschalten! Dein Körper ist bereit für neue Reize, die wir nutzen, um die Fettverbrennung weiter anzufeuern. Wir erhöhen die Frequenz und bringen frischen Wind in deine Praxis.
Füge eine vierte Trainingseinheit pro Woche hinzu. Das kann ein weiterer dynamischer Vinyasa-Flow sein oder auch mal etwas ganz anderes, worauf du Lust hast.
Zusätzlich bauen wir kurze, HIIT-inspirierte Sequenzen in deine gewohnten Flows ein. Das heisst, du integrierst kleine, hochintensive Intervalle. Stell dir vor: eine Minute Plank halten, direkt gefolgt von 30 Sekunden schnellen Mountain Climbers, und dann zurück in den herabschauenden Hund. Das bringt den Puls nach oben!
Ein Wochenplan könnte dann so aussehen:
- Lundi Power Yoga mit HIIT-Elementen (60 Minuten)
- Mardi : Aktive Pause (z. B. ein langer Spaziergang)
- Mercredi : Kräftigender Hatha Flow (60 Minuten)
- Jeudi : Zusätzliche Einheit: Pilates oder ein weiterer Vinyasa Flow (45 Minuten)
- Vendredi : Aktive Pause
- Samedi : Yin Yoga für die Regeneration (60 Minuten)
- Sonntag: Jour de repos
Je nach Intensität deiner Praxis kannst du mit Yoga zwischen 180 und 600 Kalorien pro Stunde verbrennen. Für einen sichtbaren Erfolg sind mindestens drei bis vier intensive Einheiten pro Woche ideal. Aber auch tägliche, kurze Sessions von 15–20 Minuten können schon Wunder wirken, um eine solide Basis an Kraft und Kondition aufzubauen. Mehr zur Effektivität von Yoga beim Abnehmen liest du bei stamwerk.ch.
Dieser 8-Wochen-Plan ist dein Gerüst. Hör auf deinen Körper und passe die Intensität immer deiner Tagesform an. Es geht nicht um Perfektion, sondern darum, dranzubleiben und stetig Fortschritte zu machen.
Die effektivsten Yoga-Stile und Asanas zur Fettverbrennung

Mal ehrlich: Nicht jeder Yoga-Stil bringt dich ins Schwitzen und lässt die Kilos purzeln. Wenn dein Ziel ganz klar «Abnehmen» heisst, dann reicht sanftes Dehnen allein einfach nicht aus. Wir müssen uns die dynamischen, kraftvollen Stile anschauen, die deinen Puls nach oben treiben und gezielt Muskeln aufbauen – denn genau da liegt der Schlüssel zum Erfolg.
Die Wahl des richtigen Stils kann den Unterschied machen zwischen «Ich sehe einfach keine Ergebnisse» und einem echten Erfolgserlebnis. Wichtig ist, eine Praxis zu finden, die dich fordert, dir aber trotzdem so viel Spass macht, dass du auch wirklich dabei bleibst.
Finde deinen Flow zur Fettverbrennung
Dynamische Yoga-Stile sind im Grunde ein fliessendes Workout, das Bewegung und Atmung miteinander verbindet. Sie sind oft richtig schweisstreibend und fühlen sich in ihrer Intensität eher wie ein klassisches Kraftausdauer-Training an.
- Vinyasa Yoga: Das ist der kreative, fliessende Stil. Keine Stunde gleicht der anderen, was es super abwechslungsreich macht. Du bewegst dich synchron mit deinem Atem von einer Haltung (Asana) zur nächsten, was dein Herz-Kreislauf-System ordentlich auf Touren bringt.
- Power Yoga: Der Name ist Programm. Diese Variante ist eine noch energiegeladenere, athletischere Form des Vinyasa. Hier liegt der Fokus ganz klar auf dem Aufbau von Kraft und Ausdauer. Wenn du dich gerne mal richtig auspowerst, bist du hier goldrichtig.
- Ashtanga Yoga: Ein sehr traditioneller und strukturierter Stil mit einer festen Abfolge von Haltungen. Die Praxis ist körperlich extrem fordernd und baut durch die ständige Wiederholung der Serie eine immense Kraft und Disziplin auf.
Für alle, die jetzt neugierig geworden sind: Manche Studios bieten auch eine spannende Mischung aus diesen intensiven Flows und Pilates-Elementen an, bekannt als Yogalates. Wenn du mehr über diese kraftvolle Fusion erfahren möchtest, schau dir unseren Guide an, der dir alles Wichtige zu Yogalates als Fusion-Workout erklärt.
Deine 3 wichtigsten Asanas zum Abnehmen
Egal, für welchen Stil du dich entscheidest, ein paar grundlegende Asanas tauchen fast immer auf. Sie sind echte Kraftpakete für deinen Abnehmerfolg. Konzentrier dich darauf, diese Übungen sauber und mit voller Spannung auszuführen.
Dein Ziel ist nicht, möglichst viele Übungen abzuspulen. Es geht darum, jede einzelne Haltung bewusst und mit voller Muskelspannung auszuführen, um den maximalen Effekt zu erzielen.
1. Der Sonnengruss (Surya Namaskar)
Der Sonnengruss ist eigentlich kein einzelnes Asana, sondern eine ganze Sequenz – und ein komplettes Workout für sich. Er wärmt deinen gesamten Körper auf, kurbelt den Kreislauf an und beansprucht so gut wie jede grosse Muskelgruppe.
Wenn du zu Beginn deiner Praxis mehrmals durch den Sonnengruss A und B fliesst und jede Bewegung mit einem Atemzug begleitest, wirst du schnell merken, wie dein Puls steigt und du ins Schwitzen kommst.
2. Die Stuhl-Position (Utkatasana)
Diese Übung sieht vielleicht harmlos aus, aber sie hat es in sich. Utkatasana ist ein echter Killer für deine Oberschenkel- und Gesässmuskulatur. Grosse Muskelgruppen zu trainieren ist essenziell, denn sie sind die grössten Kalorienverbraucher deines Körpers.
So geht’s richtig:
- Stell dich mit geschlossenen Füssen hin.
- Beuge deine Knie und senke dein Gesäss tief ab, als würdest du dich auf einen unsichtbaren Stuhl setzen.
- Hebe gleichzeitig deine Arme gestreckt nach oben. Halte den Rücken lang und zieh den Bauchnabel fest zur Wirbelsäule, um nicht ins Hohlkreuz zu fallen.
- Halte die Position für 5–8 tiefe Atemzüge. Du solltest ein deutliches Brennen in den Oberschenkeln spüren – das ist das Zeichen, dass es wirkt!
3. Die Brett-Position (Phalakasana)
Die Plank, im Yoga auch «das Brett» genannt, ist die ultimative Übung für eine starke Körpermitte. Eine kräftige Rumpfmuskulatur stabilisiert nicht nur deinen gesamten Körper, sie formt auch eine schlanke Taille und verbessert deine Haltung im Alltag.
Achte darauf, dass dein Körper eine schnurgerade Linie von den Fersen bis zum Scheitel bildet. Spanne Bauch, Beine und Po fest an und drücke dich aktiv aus den Schultern heraus. Versuch, die Position am Anfang für 30 Sekunden zu halten und steigere dich dann langsam auf eine Minute oder sogar länger.
Wie achtsame Ernährung deinen Yoga-Erfolg unterstützt
Dein Training auf der Matte ist nur die halbe Miete. Echte, dauerhafte Ergebnisse beim Abnehmen mit Yoga siehst du erst, wenn du deine Bewegung mit einer bewussten Ernährung kombinierst. Aber keine Sorge: Es geht hier nicht um strenge Diäten oder Kalorienzählen, sondern darum, deinen Körper achtsam und nährstoffreich zu versorgen.
Dieser Ansatz passt perfekt zur Yoga-Philosophie. Du lernst wieder, auf die Signale deines Körpers zu hören und ihm genau das zu geben, was er für deine Flows und die Regeneration danach braucht. Das Ziel ist eine gesunde, stressfreie Beziehung zum Essen, die dich stärkt.

Achtsam essen statt Diät halten
Achtsam essen bedeutet, den vollen Fokus auf deine Mahlzeit zu legen. Anstatt nebenbei am Schreibtisch oder vor dem Fernseher zu essen, nimmst du dir bewusst Zeit. Dadurch spürst du viel besser, wann du wirklich satt bist, und vermeidest unbewusstes Überessen.
Versuch doch mal, diese einfachen Gewohnheiten in deinen Alltag zu integrieren:
- Iss langsam und kau gründlich: Dein Sättigungsgefühl setzt erst nach etwa 15–20 Minuten ein. Wenn du langsamer isst, gibst du deinem Gehirn die Chance, das Signal rechtzeitig zu empfangen.
- Schalte Ablenkungen aus: Kein Smartphone, kein Fernseher. Konzentriere dich einfach mal nur auf den Geschmack, die Textur und den Geruch deines Essens.
- Écoute ton corps : Frag dich vor dem Essen: Habe ich wirklich Hunger oder ist es nur Appetit aus Langeweile oder Stress?
Achtsamkeit endet nicht, wenn du von der Yogamatte steigst. Sie auf deinen Teller zu bringen, ist einer der wirkungsvollsten Schritte, um dein Gewicht nachhaltig zu regulieren.
Wenn du diese Prinzipien anwendest, stärkst du die Verbindung zu deinem Körper und entwickelst ein intuitives Gefühl dafür, was dir guttut. Noch mehr tiefgehende Infos findest du übrigens in unserem umfassenden Guide alimentaire pour les yogis, der dir hilft, deine Ernährung perfekt auf deine Praxis abzustimmen.
Le bon carburant pour tes muscles
Was du vor und nach deiner Yoga-Einheit isst, kann einen riesigen Unterschied für deine Leistung und deinen Abnehmerfolg machen. Es geht darum, deinem Körper die richtigen Bausteine zur richtigen Zeit zu liefern.
Vor dem Yoga:
Etwa 1–2 Stunden vor deiner Praxis ist eine leichte, kohlenhydratreiche Mahlzeit ideal. Sie gibt dir schnell verfügbare Energie für deinen Flow. Denk an eine Banane, eine Handvoll Datteln oder ein kleines Porridge.
Nach dem Yoga:
Nach dem Training schreit dein Körper förmlich nach Nährstoffen zur Regeneration und zum Muskelaufbau. Eine Kombination aus hochwertigem Protein und komplexen Kohlenhydraten innerhalb von 60–90 Minuten nach der Einheit ist optimal.
Ein paar Ideen für eine perfekte Post-Workout-Mahlzeit:
- Ein grosser Salat mit Quinoa, Kichererbsen und Pouletbruststreifen
- Griechischer Joghurt mit Beeren und ein paar Nüssen
- Ein Protein-Smoothie mit Spinat, Mandelmilch und einer halben Banane
Gerade Protein ist entscheidend, wenn du mit Yoga abnehmen willst. Es sorgt nicht nur für den Aufbau schlanker Muskeln, die deinen Grundumsatz erhöhen, sondern hält dich auch lange satt und beugt so Heisshungerattacken effektiv vor.
Wie du deine Fortschritte richtig misst und motiviert bleibst
Stell dir vor, du gibst auf der Matte alles, baust mit Yoga langsam Kraft und Muskulatur auf – und dann das: Die Waage bewegt sich kaum oder zeigt sogar mehr an. Frustrierend, oder? Das ist ein Klassiker und der Moment, in dem viele die Motivation verlieren.
Der Grund ist simpel: Muskeln sind dichter und damit schwerer als Fett. Während du also Fett abbaust, kann dein Gewicht stagnieren oder sogar leicht steigen. Deshalb ist die Zahl auf der Waage oft der schlechteste Ratgeber. Lass uns den Fokus lieber auf Fortschritte legen, die du wirklich sehen und fühlen kannst.
Diese alternativen Methoden geben dir ein viel ehrlicheres und motivierenderes Bild deiner Transformation. Sie zeigen dir, dass Abnehmen mit Yoga weit mehr ist als nur eine Zahl.
Erfolge sichtbar machen
Die besten Indikatoren für deinen Fortschritt sind oft die, die du im Spiegel siehst oder an deiner Kleidung spürst. Greif also lieber zum Massband als zur Waage. Es lohnt sich, alle zwei bis vier Wochen an denselben Stellen nachzumessen.
- Umfänge messen: Notiere dir die Umfänge von Taille, Hüfte und Oberschenkeln. Schon ein oder zwei Zentimeter weniger sind ein riesiger Erfolg und ein klares Zeichen, dass sich etwas tut.
- Fortschrittsfotos: Klingt vielleicht erstmal komisch, aber es wirkt Wunder. Mach zu Beginn und dann etwa einmal im Monat Fotos von dir – am besten immer in derselben Kleidung und Pose. Du wirst überrascht sein, welche visuellen Veränderungen sich zeigen, die die Waage dir verschweigt.
- Die Passform deiner Kleidung: Spürst du, wie die Jeans an der Hüfte plötzlich lockerer sitzt? Oder das T-Shirt an den Armen besser passt? Das sind die wahren Siege im Alltag.
Um deine Fortschritte beim Abnehmen mit Yoga optimal zu erfassen, kann auch eine gute Smartwatch helfen. Sie trackt nicht nur Kalorien, sondern auch Schlaf und Aktivitätslevel. Hier findest du eine passende Auswahl, auch wenn dein Budget begrenzt ist: die beste Smartwatch unter 50 Euro.
Fortschritt ist keine gerade Linie nach oben. Es wird Wochen geben, in denen du grosse Sprünge machst, und andere, in denen sich scheinbar wenig tut. Vertraue dem Prozess und feiere jeden noch so kleinen Erfolg auf deinem Weg.
Mehr als nur körperliche Veränderungen
Dein Körper verändert sich, aber was ist mit deinem Kopf und deinem Gefühl? Ein Trainingstagebuch ist ein unschätzbares Werkzeug, um auch diese mentalen und emotionalen Fortschritte festzuhalten. Schreib nicht nur auf, welche Flows du gemacht hast. Notiere, wie du dich dabei und danach gefühlt hast.
Achte mal gezielt auf Veränderungen in diesen Bereichen:
- Dein Energielevel im Alltag
- Die Qualität deines Schlafs
- Deine mentale Klarheit und Konzentration
- Deine allgemeine Stimmung und Gelassenheit
Diese nicht-physischen Gewinne sind oft die kraftvollsten Motivatoren. Sie zeigen dir, wie tiefgreifend Yoga dein gesamtes Wohlbefinden verbessert. Die Praxis der La pleine conscience, die du auf der Matte lernst, überträgt sich ganz natürlich auf dein restliches Leben.
Und die Wissenschaft gibt dir recht. Studien zeigen, dass Yoga nicht nur zur Gewichtsreduktion beiträgt – im Schnitt verloren Probanden 2,32 kg –, sondern auch die allgemeine Gesundheit massiv verbessert. Besonders eindrücklich: In einer Zürcher Untersuchung benötigten nach nur einem halben Jahr 79 % der Praktizierenden keine Schmerzmittel mehr gegen ihre Rückenschmerzen.
Deine fragen, meine antworten: alles zum abnehmen mit yoga
Du hast sicher noch ein paar Fragen im Kopf, bevor du loslegst – das geht jedem so! In meinen Kursen tauchen immer wieder die gleichen Unsicherheiten auf, besonders am Anfang. Deshalb habe ich die wichtigsten Punkte für dich zusammengefasst, damit du mit einem klaren und sicheren Gefühl auf deine Matte steigen kannst.
Wie schnell sehe ich erste ergebnisse?
Das ist wohl die Frage aller Fragen und die ehrliche Antwort ist: Es kommt ganz auf dich an. Dein Startpunkt, deine Ernährung und vor allem deine Konstanz sind entscheidend.
Wenn du es schaffst, drei- bis viermal pro Woche auf die Matte zu kommen, wirst du dich wahrscheinlich schon nach zwei bis vier Wochen spürbar fitter, kräftiger und einfach wacher fühlen. Dieses Gefühl ist oft die erste, grosse Belohnung!
Sichtbare Veränderungen, wie eine straffere Silhouette oder dass die Lieblingsjeans wieder lockerer sitzt, brauchen meist etwas mehr Zeit. Rechne hier mit etwa sechs bis acht Wochen. Sei geduldig mit deinem Körper. Abnehmen mit Yoga ist kein Sprint, sondern eher ein Marathon – aber einer, der dich dafür nachhaltig und mit einem grossartigen Körpergefühl ans Ziel bringt.
Reicht yoga alleine aus, um abzunehmen?
Für viele lautet die Antwort ganz klar: Ja! Gerade wenn du von einem eher inaktiven Lebensstil kommst, ist eine regelmässige, intensive Yoga-Praxis eine absolute Wucht. Du baust Muskeln auf, dein Stoffwechsel bekommt einen echten Schub und du lernst, Stress abzubauen – diese Kombi ist unschlagbar.
Willst du deinen Ergebnissen aber einen zusätzlichen Kick geben? Dann bau ein bis zwei knackige Cardio-Einheiten pro Woche ein. Eine Runde Laufen, Radfahren oder Seilspringen ist ideal. Das maximiert die Kalorienverbrennung und tut deinem Herz-Kreislauf-System richtig gut.
Mein wichtigster Rat: Finde eine Routine, die dir wirklich Spass macht und die du realistisch in deinen Alltag integrieren kannst. Es bringt nichts, dich zu fünf Sporteinheiten zu zwingen, nur um nach drei Wochen frustriert das Handtuch zu werfen.
Ich bin totaler anfänger – wie starte ich am besten?
Aller Anfang ist… machbar, wenn man weiss wie! Um Frust zu vermeiden, ist der richtige Einstieg Gold wert. Halte gezielt Ausschau nach Kursen oder Online-Videos, die klar als «Anfänger», «Beginner» oder «Level 1» markiert sind.
- Starte mit Hatha Yoga: Dieser Stil ist langsamer und legt viel Wert auf die korrekte Ausrichtung in den Haltungen (Asanas). So baust du eine saubere und sichere Grundlage auf.
- Sei nachsichtig mit dir: Niemand kommt als Yoga-Profi auf die Welt. Es ist völlig normal, wenn du wackelst, zitterst oder einfach mal eine Pause brauchst. Hör auf deinen Körper.
- Nutze Hilfsmittel: Blöcke, Gurte und Kissen sind deine besten Freunde! Sie helfen dir, sicher in die Haltungen zu finden, auch wenn es an der einen oder anderen Stelle noch an Flexibilität fehlt.
Yoga nach der schwangerschaft – was muss ich beachten?
Erst einmal: Herzlichen Glückwunsch, Mama! Dein Körper hat Unglaubliches geleistet und verdient jetzt Zeit und Achtsamkeit. Bevor du wieder mit Yoga beginnst, ist das Go von deinem Arzt oder deiner Hebamme absolut unerlässlich. Warte ausserdem, bis dein Rückbildungskurs abgeschlossen ist.
Geh es sanft an. Am besten eignen sich spezielle Postnatal-Yoga-Kurse. Diese sind genau darauf ausgelegt, deinen Beckenboden zu kräftigen und die oft geschwächte Rumpfmuskulatur sicher und effektiv wieder aufzubauen. Tabu sind am Anfang intensive, gerade Bauchübungen (wie Crunches) und tiefe Drehungen.
Bist du bereit, den ersten Schritt auf deiner Reise zu einem stärkeren, gesünderen Ich zu machen? Bei Templeshape GmbH findest du alles, was du dafür brauchst: kraftvolle Flows, regenerative Einheiten und eine Community, die dich auf jedem Schritt deines Weges unterstützt. Finde jetzt den Kurs, der zu dir passt, und mach dein Wohlbefinden zur Gewohnheit: https://templeshape.com.
